Durch die Höllentalklamm und das Reintal auf die Zugspitze

Wetterstein Gebirge
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Durch die Höllentalklamm und das Reintal auf die Zugspitze

Preis:   480,00
Datum und Teilnehmerzahl
Touren Datum:  10 Aug, 2024 - 13 Aug, 2024

Verfügbare Ticketliste

Ticket Ticketpreis Menge
Teilnahme
480,00

Menge : 

Gesamt: 

Plätze insgesamt:  8/8
Dauer :  4 Tage
Max. Personen:   8

Aufsteigerin

Trittsicherheit & Technik
70%
Kondition
65%
Gesamtanspruch
65%

 

Auf das Dach Deutschlands auf unterschiedlichsten Wegen

Einmal auf Deutschlands höchstem Berg stehen – der Zugspitze! Aber nicht nur der Gipfel lohnt hier: Die wilde Höllentalklamm, die verschlungenen Pfade und die alten Bergwerksteige durch die abwechslungsreiche Berglandschaft, das malerische Reintal und die Reintalangerhütte sowie immer wieder phantastische Ausblicke lassen uns staunen. Der Abstieg erfolgt über das “Gatterl” auf die österreichische Seite bis nach Ehrwald.

Materialliste

  • Siehe Ausrüstungsliste “Mehrtagestour” ➔ Service

Anforderung

  • Kondition für 8 Stunden reine Gehzeit und ca. 1600 Hm im Aufstieg (nur am Gipfeltag)

Leistung

  • Tourenplanung und Organisation
  • Reservierte Hütte; Unterbringung im Mehrbettzimmer/Lager
  • Kleingruppe: max. 5-8 Teilnehmerinnen
  • Durchführung durch eine gepr. Bergwanderführerin
  • Reisesicherungsschein der R+V

Zusatzkosten

  • Unterkunft und Verpflegung ca. 70 Euro pro Übernachtung (mit Halbpension)
  • Parkplatz- und Seilbahngebühren (Parkplatz ca. 35 Euro/Woche)

Ausgangspunkt / Anreise

Treffpunkt um 9 Uhr am Parkplatz der Alpspitzbahn ➔ Anfahrt planen

Zeitplandetails

Tag 1

Durch die Höllentalklamm übers Hupfleitenjoch


Wir treffen uns um 9 Uhr in Garmisch-Partenkirchen bei der Talstation der Alpspitzbahn. Nach der Begrüßung und einem Ausrüstungscheck beginnen wir unsere viertägige Tour.
Ein langer, aber sehr abwechslungsreicher und landschaftlich einmaliger Tag durch das Zugspitzmassiv erwartet uns.
Richtung Hammersbach und bergauf durch den Wald bis zur Höllentaleingangshütte (1.045 m), begleitet uns der Bergbach. Hier gelangen wir in die wilde
Höllentalklamm. Es geht durch enge Tunnel sowie über Treppen und Brücken durch die
beeindruckende Schlucht, immer am Wasser entlang, das sich hier durch die engen Felswände vom Berg in Richtung Tal stürzt. Am Ende der Klamm ist es nicht mehr weit bis zur Höllentalangerhütte (1.387 m), wo wir rasten werden und den Blick ins Höllental bis hinauf zum Zugspitzgipfel genießen.
Weiter geht es auf dem alten, schmalen Minenweg, dem Knappensteig, bis zu den Knappenhäusern und danach über das Hupfleitenjoch (1.751 m) bis zum Kreuzeckhaus (1.651 m), wo wir heute übernachten.


Gehzeit ca. 6 Std Aufstieg ca. 1150 Hm Abstieg ca. 300 Hm

Tag 2

Über den Bernadeinsteig ins Reintal


Nach dem Frühstück gehts weiter im Zugspitzgebiet. Die Alpspitze im Blick gehen wir über den Bernadeinsteig, vorbei an der unbewirtschafteten Bernadeinhütte, hinunter ins wunderschöne Reintal. An der Bockhütte (1.052 m) werden wir kurz Pause machen, denn die Hälfte der Tagesetappe liegt hier hier schon hinter uns. Entlang der Partnach, die sich hier durchs Reintal schlängelt, wandern wir weiter ins Reintal hinein. Am Partnachwasserfall sind wir fast am Ziel und die Reintalangerhütte (1.369 m) ist nicht mehr weit. Den Abend lassen wir ganz gemütlich auf der Hütte ausklingen, bevor wir früh schlafen gehen, um Kraft für den bevorstehenden Gipfeltag zu tanken.


Gehzeit ca. 5 Std Aufstieg ca. 400 Hm Abstieg ca. 650 Hm

Tag 3

Besteigung Zugspitze (2.962 m) über die Knorrhütte


Sehr früh starten wir heute und setzen unseren Weg in Richtung Zugspitzgipfel fort. Zunächst flach, dann aber stetig und steil zieht er sich in Serpentinen bergauf.

An der Knorrhütte (2.051 m), haben wir uns eine kleine Pause verdient! Da wir aber den Gipfel noch vor uns haben, geht es bald mit etwas leichterem Gepäck (wir kehren nachmittags zur Knorrhütte zurück) weiter.
Die Landschaft ist inzwischen hochalpin. Über Geröll und vorbei am Schneeferner erreichen wir das Zugspitzplatt (2.570 m). Von hier geht es in einem letzten steilen, teilweise ausgesetzten und mit Drahtseilen versicherten Steig hinauf zum Gipfel der Zugspitze auf 2.962 m. Je nach Verhältnissen und Schneelage weichen wir
dabei auf die Seilbahn aus. Bei einer ausgiebigen Gipfelrast genießen wir das traumhafte Panorama, das sich uns hier vom höchsten Gipfel Deutschlands eröffnet. Wir haben es geschafft und stehen auf dem "Top of Germany".
Den Abstieg treten wir am Nachmittag entspannt an, um auf der Knorrhütte unseren heutigen Gipfelerfolg ein wenig feiern zu können!

 
Gehzeit ca. 7 Std. Aufstieg ca. 1.600 Hm Abstieg ca. 900 Hm

Tag 4

Abstieg übers Gatterl nach Ehrwald


Die Knorrhütte verlassen wir nach dem Frühstück und folgen dem Plattensteig flach bis zum Gatterl, dem deutsch-österreichischen Grenzübergang hier oben im Gebirge. Wir genießen noch einmal einen wunderbaren Ausblick über das Reintal, das wir am Vortag durchwandert haben, bis hinauf zur Zugspitze, bevor wir Deutschland verlassen und unseren Weg auf österreichischem Boden fortsetzen.
Nach einer kleinen Steilstufe, die mit einem Drahtseil versichert relativ einfach zu überwinden ist, gehen wir über das Feldernjöchl (2.045 m) weiter hinab in Richtung Ehrwald.
Zeit für schöne Erinnerungsfotos haben wir auf dem Weg zur Hochfeldern Alm nochmal, bevor wir auf der Ehrwalder Alm noch eine letzte Einkehr genießen können.
Von Ehrwald geht es schließlich mit Taxi, Bus oder Bahn wieder zurück nach Garmisch-Partenkirchen zum Ausgangspunkt.


Gehzeit ca. 4 Std Aufstieg 200 Hm Abstieg 1100 Hm

FAQ

Versicherungen

Reiserücktritt: Wir empfehlen Dir dringend den Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung sowie einer Versicherung zur Deckung der Rückführungskosten bei Unfall oder Krankheit. Bitte prüfe hierfür Deinen Versicherungsschutz. Mit der Reisebestätigung übersenden wir Dir eine entsprechende Möglichkeit diesen Versicherungsschutz herzustellen. Auslandsreisekrankenversicherung: Ebenso empfehlen wir für unsere Bergreisen den Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung zur Deckung von ausländischen Selbstbehalten. Mitgliedschaft in einem alpinen Verein: Die Mitgliedschaft in einem alpinen Verein (z. B. Deutscher Alpenverein oder Österreichischer Alpenverein) deckt bereits die Kosten einer eventuellen Hubschrauberrettung ab und wird von uns empfohlen.

Wie ist die Schwierigkeitsbewertung zu verstehen?

Einsteigerin
Vielleicht ist es deine erste Hüttentour, wandern kennst du bisher hauptsächlich im flachen Gelände, Berge hast du bisher noch wenige oder keine bestiegen. Oder aber du kennst die Berge zwar, hast deine Schwerpunkte aber auf eher gemütlich, genießen und einfach angepasst sportlich gelegt.

Einsteigerin+
Du hast schon etwas Erfahrung gesammelt am Berg, vielleicht waren bisher Tagestouren das höchste der Gefühle und jetzt soll es auf Mehrtagestour gehen. Konditionell sind wir in diesem Schwierigkeitsgrad gemäßigt unterwegs (siehe jeweils die Detailbeschreibung der entsprechenden Tour) auch die Wege sind nicht schwer zu gehen (und wenn anspruchsvollere Stellen am Weg sind, dann nur ganz vereinzelt und Hilfestellung ist gut zu geben).

Aufsteigerin
Du bist trittsicher und schwindelfrei und möchtest dich langsam an das nächste Level herantasten. Entweder werden die Wege anspruchsvoller und schwieriger, die konditionelle Herausforderung größer und/oder die erste Hochtour steht an bzw. ein Klettersteig soll es sein. Selbsteinschätzung fällt dir nicht allzu schwer und anhand der Touren-Beschreibung kannst du dir klar vorstellen, was dich erwartet.

Aufsteigerin+ 
Wie „Aufsteigerin“, nur dass die anspruchsvolleren Passagen bzw. konditionellen Ansprüche etwas höher sind.

Könnerin
Weder viele Höhenmeter noch ausgesetzte (Kletter-)Stellen, Drahtseile oder Steigeisen und Pickel bringen dich aus der Fassung. Du bist trittsicher, schwindelfrei und konditionell weißt du dich gut einzuschätzen. Du weißt, wie du dich am Berg zu bewegen hast und hast den Guide nur wg. der letzten Unsicherheit dabei bzw. um einfach sicher unterwegs sein zu können (und um dich um nichts kümmern zu müssen :-) ).

Was sind "Höhenmeter" (Hm)?

Höhenmeter sind -wie der Name schon sagt- die Meter, die du nicht horizontal, sondern vertikal zurücklegst. Es macht einen gravierenden Unterschied, ob eine Tour mit 10 km und 4 Std Gehzeit beschrieben wird, oder ob da noch 1000 Hm dabei stehen! Solltest du nichts mit dieser Erklärung anfangen können, ruf uns unbedingt vor einer Buchung an, um darüber sprechen zu können.

Veranstalter

Ladiestour.bayern
Julia Jobst
Balthasar-Permoser Str. 58, 83278 Traunstein

Programmänderung

Das aufgeführte Touren-Programm ist vom Wetter und den Verhältnissen am Berg abhängig. Änderungen sind dem Guide vorbehalten und jederzeit möglich.

Mobilitätshinweis

Diese Reise ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.